Schüsse auf Konvoi

Jemen: Zwei Rotkreuz-Mitarbeiter getötet

Ausland
02.09.2015 14:29
Im Jemen sind zwei Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz erschossen worden. Die beiden Jemeniten seien auf dem Rückweg von der Rebellenhochburg Saada im Norden zur Hauptstadt Sanaa gewesen, als ein Mann das Feuer auf ihre Fahrzeuge eröffnet habe, sagte eine IKRK-Sprecherin am Mittwoch.

Die Wagen seien klar als Fahrzeuge des Roten Kreuzes gekennzeichnet gewesen, sagte die Sprecherin, die den Angriff aufs Schärfste verurteilte. Zwei weitere Mitarbeiter hätten den Beschuss unbeschadet überstanden.

Das IKRK hatte am Dienstag seine Arbeit in der südlichen Hafenstadt Aden ausgesetzt, nachdem bewaffnete Männer die örtliche Zentrale überfallen und geplündert hatten. Die humanitäre Lage im Jemen ist katastrophal. Seit der Eskalation des Konflikts zwischen den Houthi-Rebellen und ihren Verbündeten in der Armee sowie den Regierungstruppen und ihren ausländischen Unterstützern Ende März wurden bereits mehr als 4400 Menschen getötet. Ein Großteil der Bevölkerung des ohnehin armen Landes ist infolge des Konflikts von Hunger bedroht.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt