Die vier Aktivisten wurden unweit des Südbahnhofs in Budapest angehalten. Ihnen wurde vorgeworfen, dass sie in drei Autos mehrere Flüchtlinge illegal nach Österreich bringen wollten. In Ungarn drohen dafür bis zu fünf Jahre Haft.
"Wir haben vereinbart, dass die vier Österreicher heute noch nach Österreich zurückkehren können", so der Außenminister am Freitagnachmittag nach einem Gespräch mit den ungarischen Behörden. Klar sei aber, dass die Handlungen strafbar seien. Für die EU sei dies eine sehr schwierige Situation, es brauche dringend eine europäische Antwort auf die Flüchtlingskrise, sagte Kurz einmal mehr.
"Mit Augenmaß vorgehen und genau prüfen"
"Wir verlangen von den ungarischen Behörden, dass mit Augenmaß vorgegangen und genau geprüft wird", hatte der Außenminister nach Bekanntwerden der Causa erklärt und auf eine rasche Klärung gedrängt. "Es gibt einen Unterschied zwischen organisierten Schleppern, die aus Profitgier den Tod von Menschen in Kauf nehmen, und Menschen, die vielleicht einfach nur helfen wollten", so Kurz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.