Der Radsport sorgte in den letzten Jahren immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Diverse Dopingaffären rund um die Tour de France und der tiefe Fall des Lance Armstrong rückten die Sportart immer wieder in ein schlechtes Licht. Doch anscheinend wird nicht nur mit chemischen Substanzen gedopt. Seit einiger Zeit verdichten sich auch Gerüchte rund um manipulierte Räder, sogenanntes E-Doping.
Es war 2010, als Zeitfahrspezialist Fabian Cancellara die Flandern-Rundfahrt und den Tagesklassiker Paris-Roubaix gewann. Erstmals wurde spekuliert, dass der Schweizer Profi sich mittels Mini-Elektromotor, der unter dem Rahmen des Rades versteckt war, zusätzlichen Speed verschafft habe.
Das Fan-Video der Spanienrundfahrt heizt nun Gerüchte dieser Art erneut an: Ein Begleitfahrzeug des Movistar-Teams stoppt während der neunten Etappe. Ein Mechaniker steigt aus und übergibt Sattel und Sattelstange an einen Kollegen mit den Worten: "Versteck das! Dass das niemand sieht!"
Das Movistar-Team behauptete später, der Rahmen sei "kaputt" gewesen. Der Starfahrer Alejandro Valverde belegte am Ende der Etappe Rang fünf.
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