In der 84. Minute verwandelte Rooney im Londoner Wembley-Stadion einen Elfmeter, nachdem zuvor Granit Xhaka Raheem Sterling gefoult hatte. Damit übertraf er die 49-Tore-Marke, die Charlton im Mai 1970 aufgestellt hatte. "Das ist natürlich ein großartiges Gefühl", beschrieb der ManUnited-Stürmer den bewegenden Moment sichtlich gerührt in einem Fernsehinterview. "Es ist eine riesige Ehre und etwas, auf das ich extrem stolz bin. Ich bin glücklich, dass das jetzt erledigt ist, denn jetzt werde ich keine Fragen mehr dazu gestellt bekommen."
"Größte Leistung überhaupt"
Auf die Frage, welchen Stellenwert er dem Rekord angesichts anderer Errungenschaften in seiner Karriere beimessen würde, in der er unter anderem fünf Premier-League-Titel und die Champions League gewonnen hat, meinte der 29-Jährige: "Vielleicht ist es die größte Leistung überhaupt, der Allzeit-Rekordtorschütze seines Landes zu sein, bevor man 30 ist. Das ist etwas, von dem ich nicht einmal träumen durfte."
Dank an Roy Hodgson
Spezielle Dankesworte ließ Rooney England-Teamchef Roy Hodgson angedeihen, der die Mannschaft in der Qualifikation zu acht Siegen in ebenso vielen Spielen führte. "Seitdem Roy da ist, habe ich eine Menge Tore erzielt. Ich bin ihm dankbar, dass er mich mit der Freiheit spielen lässt, die ich brauche."
Laut Hodgson wird Rooney, der vor dem nächsten Quali-Heimspiel am 9. Oktober gegen Estland von Charlton geehrt werden soll, die Bestmarke noch weiter in die Höhe schrauben. "Er kann mindestens noch 30 Spiele für England machen, und wenn er diese Trefferquote beibehält, wird er vielleicht noch zehn oder 15 Tore schießen", meinte der 68-Jährige.
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