Der Roomba 980 ist mit einer Kamera und verschiedenen Sensoren ausgestattet und verfügt über ein WLAN-Modul, mit dem er sich mit dem Heimnetzwerk seines Herrn verbindet, berichtet der IT-Blog "Gizmodo". Mit seinen Sensoren erkennt der Roboter, auf welchem Untergrund – etwa Teppich oder Parkett – er sich gerade befindet und nimmt entsprechende Einstellungen vor.
Das Highlight ist die Funktion des Roboters, automatisch während des Putzens eine digitale Landkarte der Wohnung zu erstellen und sich anschließend daran zu orientieren. Selbst kleinste Hindernisse wie den Fressnapf eines Haustiers sollen darin aufscheinen, damit es zu keinen ungewollten Zusammenstößen kommt.
Wie gut diese Funktion funktioniert, müssen zwar erst ausführliche Tests zeigen. Wenn der Roomba aber tatsächlich so schlau ist, wie iRobot behauptet, ist den Programmierern des Unternehmens eine beachtliche Leistung geglückt. Der Programmieraufwand, einen digitalen Plan zu erstellen und dann die ideale Route durch die Wohnung zu errechnen, ist nämlich wesentlich größer, als etwa bei Industrierobotern, wo "nur" ein Handgriff sitzen muss.
Mit einer Akkuladung soll der Roomba 980 ganze zwei Stunden in der zuvor analysierten Wohnung putzen können – und anschließend von selbst wieder zur Ladestation zurückfinden. Die viele Technik, die in dem Roboter steckt, hat ihren Preis. Rund 900 US-Dollar will der Hersteller für seinen Hightech-Staubsaugroboter haben. In Europa soll er bis Jahresende auf den Markt kommen.
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