Die FPÖ Kärnten hatte per Aussendung berichtet, dass sich 20 Asylwerber im Hungerstreik befänden, um "unverschämte Forderungen" - 2000 Euro Taschengeld im Monat und Reisepässe statt "Fremdenkarten" - durchzusetzen.
Wie Polizeisprecher Rainer Dionisio nun erklärte, habe es zwar keinen Hungerstreik, sehr wohl aber Diskussionen um Geld gegeben, die mit lange dauernden Asylverfahren in Zusammenhang stünden: "Die Asylwerber forderten nicht einfach einen fiktiven Betrag von 2000 Euro, sondern errechneten diesen Betrag aus den in Österreich geltenden Sätzen, der ihnen und ihren Familien nach positivem Abschluss des Verfahrens, beziehungsweise nach weiteren vier Monaten in der Grundversorgung, zustehen würde."
Nach Gesprächen mit dem Quartiergeber hätten die Asylwerber aber von ihrem Vorhaben abgelassen, es habe keinen Hungerstreik gegeben. Auch eine polizeiliche Intervention habe nicht stattgefunden.
Am Sonntagnachmittag betonte FP-Landesrat Christian Ragger erneut, dass es einen Hungerstreik gegeben habe, der "ergebnislos verlaufen" sei.
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