Das illegal erbeutete Horn der Nashörner wird in Vietnam, China und anderen asiatischen Staaten zu Höchstpreisen verkauft. Dort wird es als Zutat in traditioneller Medizin genutzt. Allein in Südafrika haben Wilderer dem Umweltministerium zufolge bis Ende August schon 749 Nashörner getötet, 544 davon im bei Touristen beliebten Krüger-Nationalpark an der Grenze zu Mosambik.
Das Vorjahr war das bisher schlimmste Jahr für die dickhäutigen Pflanzenfresser - allein in Südafrika fielen 1.215 Nashörner Wilderern zum Opfer, so viele wie nie zuvor. Der Bestand in Südafrika wird auf etwa 25.000 Tiere geschätzt - mehr als im ganzen Rest der Welt.
Um den fatalen Trend zu stoppen, müsse die internationale Gemeinschaft besser zusammenarbeiten, forderte Bell vom International Fund for Animal Welfare am Montag. "Das ist die einzige Möglichkeit, das Töten zumindest zu verlangsamen."
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