Kein leichtes Spiel

ÖEHV-Team bei WM 2007 auch gegen Tschechien

Die österreichische Eishockey- Nationalmannschaft bekommt es bei der A-WM 2007 in Russland, am 27. April bis 13. Mai in Moskau und St. Petersburg, mit WM-Finalist Tschechien, den USA und Weißrussland zu tun. Der Internationale Eishockey-Verband (IIHF) hatte die geplante WM-Auslosung abgesagt und die Ermittlung der Vorrunden-Gruppen auf Grund der neuen Weltrangliste beschlossen.

Tschechien ist unabhängig vom Ausgang des Finales der heurigen WM hinter Olympiasieger Schweden Weltranglisten-Zweiter vor Kanada und dem Olympia-Zweiten Finnland. Österreich spielt in Gruppe B, in Gruppe A treffen Schweden, Schweiz, Lettland und Italien aufeinander. Die Gruppe C bilden Kanada, Norwegen, Slowakei und Deutschland, in Gruppe D spielen Gastgeber Russland, Finnland, Ukraine und Dänemark.

Mit Weißrussland hat die Mannschaft von Jim Boni damit den schwierigsten Gegner aus Topf drei. Die Weißrussen hatten im Vorjahr das ÖEHV-Team mit 5:0 deklassiert und damit den Abstieg eingeleitet (im April schafften die Österreicher in Tallinn/Estland den sofortigen Wiederaufstieg). Weißrussland hat bei der WM in Riga Slowakei, Kasachstan, Ukraine und Schweiz besiegt und war erst im Viertelfinale nach guter Leistung gegen Finnland (0:3) gescheitert.

Reisestress soll den Österreichern wie auch den anderen Teams erspart werden. Hintergrund sind die großen Entfernungen zwischen den Spielorten 2007 in Russland (Moskau, St. Petersburg) und 2008 in Kanada (Quebec und Halifax).