Wild herumgeballert wurde offenbar in den vergangenen Wochen auf einem - mittlerweile abgeernteten - Sonnenblumenfeld in der Nähe von Stronsdorf. Bei einer Erkundungstour stieß ein Ornithologe hier auf 37 totgeschossene Rohrweihen sowie Reste von Schrotmunition. Die habichtartigen Greifvögel ziehen im Frühherbst über Österreich in Richtung Süden.
Experte Christian Pichler: "Auf der Fläche eines Feldes sind dabei höchstens zwei bis drei Rohrweihen gleichzeitig anzutreffen. Die große Zahl der getöteten Tiere lässt vermuten, dass sie hier über Wochen systematisch abgepasst wurden." Die Empörung ist bei Tierschützern und Jägerschaft gleichermaßen groß. WWF und Jagdverband haben 2000 Euro für Hinweise auf die Vogelkiller ausgesetzt.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 059133/30-3333 erbeten.
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