Denn "753 schloff Rom aus dem Ei" heißt es in einer bei Lateinschülern beliebten Eselsbrücke. Vor Christus versteht sich. Stimmt diese Theorie, hätte die Frau, deren Grab nun unter dem Forum Romanum nahe des Kolosseums von einem Archäologen-Team entdeckt wurde, schon fast 250 Jahre vor der Gründung Roms gelebt. Kein Wunder, dass die Forscher von einer Sensation sprechen.
Wie dem auch sei, das gut erhaltene Skelett ist etwa 1,60 Meter groß, daneben lagen eine Halskette aus Bernstein und vier Fibeln. Die Gebeine werden bis ins Detail untersucht und danach in einem Museum ausgestellt. Eines können die Wissenschafter aber jetzt schon sagen: Der Fund beweist, dass die Menschen in Süditalien damals von der Totenverbrennung zur Erdbestattung übergingen.
Das Grab dürfte Teil einer 3.000 Jahre alten Totenstadt sein, die Anfang 2006 entdeckt wurde.
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