Chinesen litten unter der Verfolgung von "Gerüchten" sowie Regeln zur Identifikation von Nutzern und Störungen von VPN-Verbindungen, mit denen Sperren im Internet umgangen werden können. Die Probleme seien nicht neu, doch hätten sie sich verschärft, heißt es in dem Bericht.
Menschenrechtsverteidiger würden wegen Äußerungen im Internet inhaftiert. Prominentes Beispiel sei der Bürgerrechtsanwalt Pu Zhiqiang, der sich in Verbindung mit 28 Beiträgen in sozialen Medien wegen "Streitsucht" vor Gericht verantworten müsse.
Auch sei die 71-Jährige Journalistin Gao Yu sei zu sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil sie "Staatsgeheimnisse" an eine ausländische Website gegeben haben soll. Dabei handelte es sich offenbar um ein Parteidokument, in dem zum Kampf gegen westliche Ideen aufgerufen wurde.
Chinas Zensur habe auch verstärkt Online-Kommentare zu den prodemokratischen Demonstrationen in Hongkong oder der Berg- und Talfahrt der chinesischen Börsen unterdrückt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.