Die Ransomware - so werden Erpresser-Trojaner von IT-Sicherheitsforschern genannt - werde immer fortschrittlicher, erklärte FBI-Chefermittler Joseph Bonavolonta einem "Heise"-Bericht zufolge beim IT-Kongress Cyber Security Summit in Boston.
Wird jemand Opfer von Erpresser-Malware, die den Datenbestand des Nutzers verschlüsselt und ihm nur nach Zahlung eines "Lösegelds" wieder Zugriff darauf gewährt, raten ihm die FBI-Ermittler immer öfter, das Lösegeld zu bezahlen. Die Entschlüsselung der Daten sei nämlich selbst für die Experten des FBI oft zu kompliziert.
Zwar sind die Kriminellen hinter Ransomware meist keine Kryptoexperten, ihre Malware wird aber trotzdem immer fortschrittlicher. So fortschrittlich, dass das FBI zuletzt innerhalb von 15 Monaten mehr als tausend solche Erpressungsfälle erfasste, bei denen Kriminelle 18 Millionen Dollar ergaunert haben sollen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.