"Der Diddl hat's vorgemacht, da ist es ja klar, dass ich nachziehe", scherzte Kraft. Nach Thomas Diethart ging die Trophäe also auch heuer in den Adlerhorst. Zur Freude aller Team-Kollegen. Ganz besonderes Lob gab’s von Michael Hayböck. Erst am Wochenende herrschte bei den Staatsmeisterschaften in Villach "Rivalität", im Training pushen sich die beiden zu Höchstweiten.
Natürlich an Popularität gewonnen
"Das ist so wichtig, dass man einen echten Freund mit dabei hat. Immerhin verbring ich mit Michi mehr Zeit im Hotelzimmer als mit meiner Freundin", lachte Kraft, der seit seinem Triumph bei der Vierschanzentournee natürlich auch an Popularität gewonnen hat. "Aber ich bin immer noch derselbe geblieben. Vielleicht geb' ich mehr Autogramme und mache Selfies, aber das sind alles positive Veränderungen. Das ist das Schöne an so einem Erfolg."
Auch Bittner und Gall mit tollen Saisonen
Nicht weniger erfolgreich waren in diesem Jahr Vanessa Bittner und Felix Gall. Bittner wurde immerhin dreifache Junioren-Weltmeisterin im Eisschnelllauf und gewann bei der Inlineskate-EM im Sommer in Wörgl fünf Titel. Auch der Radsport sorgte für positive Schlagzeilen. Der junge Osttiroler Felix Gall krönte sich in Richmond zum ersten Straßen-Weltmeister Österreichs.
"Es wollte einfach keiner fahren", erinnert er sich an das Finale des Rennens über 129,8 Kilometer. "Da hab ich mir gedacht, ich probier' es." Und alles ging perfekt auf. Der 17-Jährige gewann Gold im Junioren-Rennen. Bis vor einem Jahr galt seine Leidenschaft noch dem Triathlon, erst Anfang dieses Jahres ist Gall in den Radsport umgestiegen. Der Erfolg gibt ihm Recht.
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