Kurt Kotrschal, einer der Leiter des weltweit anerkannten "Wolf Science Centers" in Ernstbrunn in Niederösterreich und Leiter der "Konrad Lorenz Forschungsstelle" in Grünau/Almtal wird in seinem Beitrag genetische und frühgeschichtliche Studien zusammenfassen um so ein nach heutigem Wissensstand stimmiges Szenario zu präsentieren, wie Menschen und Wölfe zusammenkamen, wie sich daraus unsere Hunde entwickelten und was es mit einem Grundprinzip der Domestikation, der "Selektion auf Zahmheit" bei Hunden auf sich hat.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Friederike Range, Gründerin des einzigartigen "Clever Dog Lab", eine der Leiterinnen des "Wolf Science Centers", deren Forschungen international anerkannt und preisgekrönt sind, verrät bereits in Ansätzen, was sie beim "Heimtierkreis"-Seminar referieren wird: "Kein anderes Tier hat sich in unserem Zuhause so breit gemacht wie der domestizierte Hund: Hunde leben bei uns als Familienmitglieder und haben unersätzliche Rollen in unserem Leben als Assistenzhunde, Polizei- und Militärhunde oder Anfallswarnhunde."
"Den Wolf ins rechte Licht rücken"
Range: "Der engste wild-lebende Verwandte des Hundes ist in der Tat der graue Wolf, der oft als aggressives und gefährliches Tier dargestellt wird. In diesem Vortrag werde ich Ergebnisse von unserer Arbeit mit Wölfen und Hunden vorstellen, die dieses Bild vom Wolf ins rechte Licht rücken und uns helfen, den Hund besser zu verstehen." Nach den Vorträgen besteht Gelegenheit zu einer Diskussion.
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Das Seminar findet am Samstag, dem 21. November 2015, um 9:15 Uhr im Hörsaal A der Veterinärmedizinische Universität, 1210 Wien, Veterinärplatz 1 statt. Kosten: 30 Euro, für Studierende der VetMed 10 Euro. Anmeldung bis spätestens 18. November 2015 unter office@vetheim.at bei der Verwaltung des Studentenheimes unter Tel.: 01/258 11 45 erbeten.
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