IS-Konvoi im Visier

Austro-Islamist bei Raketenangriff getroffen

Österreich
03.11.2015 15:48
Zwei US-Raketen, elf tote Islamisten: Beim Luftangriff auf einen IS-Autokonvoi in Syrien kam offenbar nicht nur der Deutsche Denis Cuspert ums Leben. Wie die "Krone" von einem Insider erfuhr, sollen dabei noch zehn weitere Terroristen - darunter auch zwei Österreicher - getötet worden sein. Austro-Hassprediger Mohamed M. hingegen habe überlebt…

"Ja, der Deutsche Denis Cuspert wurde bei der Aktion getötet", bestätigte jüngst das US-Pentagon. Wer die eigentliche Zielperson war, wollte man aber nicht verraten. Auch über die Identitäten der restlichen Insassen der vier getroffenen Fahrzeuge wurde der Mantel des Schweigens gebreitet.

Der "Krone" liegt aber nun die mutmaßliche "Passagierliste" vor: Demnach seien 16 Islamisten in dem Pkw gewesen. Und: Vier davon sollen einen rot-weiß-roten Pass gehabt haben. Unter ihnen angeblich auch Austro-Hassprediger Mohamed M. Doch während zwei der Österreicher (ebenso wie neun weitere Islamisten) bei den Raketeneinschlägen getötet worden sein dürften, habe M. überlebt.

Wie schwer der IS-Propagandist verletzt wurde, ist unbekannt. Feststehen dürfte aber: Er spielt wohl doch nicht so eine große Rolle, wie er selbst es gerne hätte. Denn Zielperson Nummer 1 sei nicht er, sondern ein Saudi gewesen, ein Imam namens Abu al-Micky. Und dieser wurde erfolgreich ausgeschaltet.

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