2016 keine Termine

“Stadl” steht nach 34 Jahren vor dem Aus!

Adabei
04.11.2015 12:26
Die Chancen, dass auch 2016 nach insgesamt 34 Jahren im TV fleißig weitergeschunkelt wird, stehen offenbar schlecht. Wie die "Bild"-Zeitung am Mittwoch berichtet, scheint der neue, verjüngte "Stadl" tatsächlich vor dem Aus zu stehen. Zum letzten Mal könnte es die einst so beliebte Volksmusiksendung wohl zu Silvester geben. Gründe dafür gibt es einige.

Gerüchte, dass der "Stadl" nach 34 Jahren aus dem TV verschwinden könnte, gibt es bereits seit mehreren Wochen. Diese verdichten sich jetzt jedoch. Wie die "Bild" nämlich herausgefunden haben will, soll mit dem "Silvesterstadl" am 31. Dezember 2015 Schluss sein und im nächsten Jahr kein "Musikantenstadl" mehr über die heimischen Bildschirme flimmern.

Bisher keine Sendetermine 
Die Indizien für das Ende der beliebten Volksmusiksendung, die bis zum Sommerbeginn noch von Andy Borg moderiert wurde: Angeblich endete am 31. Oktober die Option des ORF, die Verträge der neuen "Stadl"-Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza zu verlängern. Außerdem gibt es bislang von der Produktionsfirma weder Sendetermine noch Hallen-Buchungen für 2016, so die Zeitung weiter.

Die neue "Stadlshow" konnte beim Publikum nicht punkten. (Bild: APA/IPMEDIA/ORF/PETER KRIVOGRAD)
Die neue "Stadlshow" konnte beim Publikum nicht punkten.
"Stadlshow" (Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)
"Stadlshow"
"Stadlshow" (Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)
"Stadlshow"
"Stadlshow" (Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)
"Stadlshow"
"Stadlshow" (Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)
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"Stadlshow" (Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)
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(Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)
(Bild: APA/IPMEDIA/ORF/PETER KRIVOGRAD)
(Bild: APA/dpa/Patrick Seeger)
(Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)

Desaströse Einschaltquoten
Bei einer Sitzung der zuständigen Senderbosse von ORF, ARD und SRG soll laut den Informationen bereits intern entschieden worden sein, die Sendung sterben zu lassen. Grund für diesen drastischen Entschluss seien die desaströsen Einschaltquoten, die die neue, verjüngte "Stadlshow" nach dem erzwungenen Abgang von Publikumsliebling Borg im September erzielen konnte.

ORF wollte Andy Borg zurück
Der ORF habe sogar vorgeschlagen, Andy Borg zur Rettung des "Stadls" wieder zurück ins Boot zu holen. Ein Plan, bei dem ARD und SRG allerdings nicht mitspielen wollten. Immerhin verlor der 55-Jährige seinen Job als "Musikantenstadl"-Moderator ja, weil er den Verantwortlichen der Sendung "zu alt" war und diese eine Verjüngung der Show vorantreiben wollten.

Andy Borg vor seinem letzten "Stadl" in Pula (Bild: ORF/Bodo Schackow)
Andy Borg vor seinem letzten "Stadl" in Pula
Andy Borg muss das Feld räumen, künftig moderiert kein Österreicher mehr den "Stadl". (Bild: ORF/Ali Schafler)
Andy Borg muss das Feld räumen, künftig moderiert kein Österreicher mehr den "Stadl".

Sender: Entscheidung nach Silvester
Mittlerweile haben sich die co-produzierenden TV-Sender ORF, ARD und SRG in einem offiziellen Statement zu den Gerüchten rund um den "Stadl" zu Wort gemeldet. Von einem endgültigen Aus wollen sie noch nicht sprechen, die Prognosen für die Zukunft klingen aber alles andere als optimistisch: "Die Partnersender haben beschlossen, nach der Silvesterausgabe nochmals zu beraten und dann über die Zukunft der 'Stadlshow' zu entscheiden", heißt es da. Mit den Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza sei vereinbart worden, "dass auch die Verträge erst nach und abhängig von dieser Entscheidung verlängert werden".

Aus dem krone.at-Videoarchiv: "Musikantenstadl" heißt jetzt "Stadlshow"

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(Bild: kmm)



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