"Ein Grenzzaun hält nicht das, was er verspricht. Er verursacht Chaos und Verunsicherung!" Darüber sind sich Generalstabschef Othmar Commenda und der Leiter der Einsatzsektion, Generalleutnant Karl Schmidseder, einig. Deshalb präsentierten sie mit Minister Klug die Alternativen des Verteidigungsministeriums:
Gefragt, warum die Regierung bei dieser wichtigen Frage nicht gemeinsam vorgehe, meinte Klug, dass er nicht bereit sei, den Vorschlag für einen Grenzzaun unwidersprochen im Raum stehen zu lassen. Das Innenministerium habe vom Ministerrat den klaren Auftrag bekommen, einen sicheren Ablauf in Spielfeld zu gewährleisten.
Er zeige die Alternativen zu einem Zaun auf, "die zweckmäßig sind und Zeit und Geld sparen", so der Verteidigungsminister, der "von der größten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg" sprach. Dabei handle es sich aber um "Akut- und Sofortmaßnahmen". Um den Flüchtlingsstrom zu bremsen, müsse es zu einer Sicherung der EU-Außengrenze und zu stabilen Verhältnissen in den Krisenregionen kommen.
Video: Tumultartige Szenen bei der Abfertigung von Flüchtlingen an der Grenze in Spielfeld.
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