"Als er zu uns kam, war er völlig entkräftet und auch krank. Wir wussten nicht, wie lange er sich schon alleine durchbringen musste", sagt Herbert Beiglbeck. Als ein befreundeter Jäger mit dem winzigen erst wenige Tage alten Hirsch vor seiner Tür stand, war ihm schnell klar: "Hier muss ich helfen".
Toni soll eines Tages ausgewildert werden
Mit einem Fläschchen wird der Vierbeiner seither gefüttert. Tatkräftige Unterstützung kommt dabei auch von den Nachbarn. Schließlich haben "Toni" alle ins Herz geschlossen. Erfahrung in der Aufzucht von verwaisten Wildtieren hat der pensionierte Waidmann genug. "Ich habe auch schon ein neugeborenes Reh und ein kleines Wildschwein durchgebracht", erzählt Beiglbeck. Wie diese beiden Tiere so soll auch sein neuer Schützling in einigen Monaten wieder in die freie Wildbahn entlassen werden. Wenn auch der Abschied allen Beteiligten schwerfallen wird.
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