Gemeinsam mit vielen anderen Familien hat Gerald B. am Nationalfeiertag den neuen Motorikpark in Wien 22 besucht. "Aufgrund der fehlenden Parkmöglichkeiten parkten geschätzte 200 Autos auf der Straße vor dem Park, mit zwei Reifen auf einer Wiese", schildert der Wiener.
Drei Tage später flatterte bereits eine Rechnung des Wiesen-Eigentümers über 180 Euro ins Haus. Wegen Besitzstörung. Herr B. ist nicht der einzige der eine solche Forderung der Firma T-1 Parkraumüberwachung erhalten hat. "Die Erkennbarkeit der Störung war für mich nicht gegeben. Die angebrachten Schilder waren von den Autos verdeckt und auch die Grundgrenze war nicht klar ersichtlich", ärgert sich unser Leser.
Laut T-1 Parkraumüberwachung wäre der Liegenschaftseigentümer gezwungen gewesen, eine Parkkontrolle zu installieren, da ständig widerrechtlich Fahrzeuge abgestellt werden würden. Die Hinweistafeln seien für jedermann ersichtlich. Grund für ein Entgegenkommen sieht man jedenfalls nicht.
Wer neue Angebote der Stadt Wien nutzen möchte, sollte dies also mit den Öffis tun. Für Autofahrer gibt es offenbar keine Gnade, oder?
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