Der WWF appelliert an die Bevölkerung, die Politiker in die Pflicht zu nehmen. Unterschreiben Sie jetzt für die Schaffung langfristiger Klimaschutzziele! Hier geht's zur Petition
Die globale Durchschnittstemperatur wird 2015 erstmals um ein Grad höher liegen als noch vor der Industrialisierung, wie eine Studie der britischen Wetterbehörde und der Universität von East Anglia zeigt. Basierend auf Messungen von Jänner bis September lag die weltweite Temperatur im Mittel 1,02 Grad über dem Durchschnittswert der Jahre 1850 bis 1899. Grund dafür sind den Experten zufolge steigende Treibhausgas-Emissionen - und auch 2016 soll das Klima "ähnlich warm" bleiben.
Alarmierende Fakten, denn die Auswirkungen dieser auf den ersten Blick unscheinbaren Zahlen treffen uns alle. Der Klimawandel verursacht in Österreich bereits Kosten von über einer Milliarde Euro pro Jahr, berichtet der WWF. Gleichzeitig werden jährlich 15 Milliarden Euro für die Importe von Kohle, Öl und Gas ausgegeben.
"Sowohl die weltweite Staatengemeinschaft als auch die Vertreter der G7-Staaten haben inzwischen die Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius beschlossen und damit die Notwendigkeit des Ausstiegs aus der fossilen Energieversorgung festgelegt. In Österreich existieren derzeit allerdings keine längerfristigen politischen Ziele für Energieversorgung und Klimaschutz", mahnen die Klimaschützer. Es bestehe daher die Gefahr, dass die österreichische Politik und Wirtschaft den Anschluss an den internationalen Klimaschutz verpassen.
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