Seit ihrer Pubertät litt Renate Singraber an „Endometriose“, weshalb der Wunsch nach einem Kind für sie und ihren Lebensgefährten, den 44-jährigen Fleischhauer Max Pachinger aus Wels, zwanzig Jahre lang unerfüllt blieb. Bis sich das Paar im März 2005 für eine künstliche Befruchtung in der Welser Kinderwunschklinik entschied. Nach hormoneller Stimulationsphase wurden zwei Eizellen entnommen, im Reagenzglas befruchtet und wieder eingesetzt. Im November kam Moritz Maximilian per Kaiserschnitt zur Welt.
„Wir rechnen heuer mit 700 solcher Behandlungen, die Schwangerschaftsrate liegt bei uns bereits bei 45 Prozent“, berichtet Klinikchef Dr. Leonhard Loimer. Besondere Verfahren sollen dabei Mehrlinge weitgehendst verhindern. „53 Prozent waren Einlingsschwangerschaften, 32 Prozent Zwillinge und nur zwei Prozent Drillinge, bei denen es bei künstlicher Befruchtung später zu Problemen kommen kann“, so Dr. Loimer.
Völlig neue Methoden vereinfachen zudem nun die Auswahl der richtigen Eizellen, Schwangerschaften auf „Probe“ können so vermieden werden, erläutert die Kinderwunsch-Biologin Mag. Christine Stieger.
Foto: Johann Haginger
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