Bei allen vier untersuchten Pyramiden hätten die Wissenschaftler mithilfe von Infrarot-Scannern "zahlreiche thermische Anomalien" festgestellt, am auffälligsten seien jene an der Cheops-Pyramide gewesen, heißt es. In einigen Steinblöcken seien um bis zu sechs Grad höhere Temperaturen gemessen worden als in Nachbarblöcken, so die Forscher.
Erklärungen der Forscher eher vage
Eine Erklärung für die Temperaturunterschiede gibt es noch nicht, sie könnten den Ministeriumsangaben zufolge aber auf verborgene Kammern hindeuten. Forscher aus Ägypten, Frankreich, Kanada und Japan blieben in ihrer Erklärung eher vage: Mehrere Theorien seien möglich, darunter "Hohlräume hinter der Fassade und Luftströme" im Innern der Pyramiden.
Grabkammer von Tutenchamun untersucht
Seit dem 25. Oktober läuft das Forschungsprojekt "Scan Pyramids". Anfang November war die Grabkammer von Tutenchamun mit Hilfe der Infrarot-Scanner untersucht worden. Die Ergebnisse stützten die Theorie des britischen Archäologen Nicholas Reeves, der hinter der Grabkammer eine weitere verborgene Kammer vermutet: Darin könnte die legendäre Königin Nofretete liegen. Ihre Mumie wurde bisher nicht gefunden.
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