Winterkorn war wegen der Affäre um gefälschte Abgas-Messwerte bei Diesel-Autos am 23. September von seinem Posten als VW-Vorstandschef zurückgetreten. Am 17. Oktober legte er auch den Chefposten bei der Porsche-Holding PSE nieder.
Der Skandal hat sich in der vorigen Woche weiter ausgedehnt: VW teilte mit, dass es auch beim Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid (CO2) "Unregelmäßigkeiten" gab. Unter den 800.000 Fahrzeugen mit falschen CO2- , also Verbrauchswerten sind nach Informationen des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt auch 98.000 Benziner. "Sowohl das Vorgehen, das zu diesen Ergebnissen geführt hat, als auch die Ergebnisse selber sind inakzeptabel", sagte er.
Hunderttausende Fahrzeuge müssen in Werkstatt
Im Zuge des Abgasskandals muss Volkswagen bei Hunderttausenden Fahrzeugen Teile austauschen bzw. neu einbauen. Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt hat allein für Deutschland die Zahl 540.000 genannt. In Österreich sind es nach Angaben von Generalimporteur Porsche Austria rund 120.000 Autos.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.