Neue Drohungen
IS-Video: “Wir werden Amerikas Herz treffen”
"Wir erneuern unseren Aufruf an die Muslime in Europa, im ungläubigen Westen und überall, die Kreuzfahrer in ihrer Heimat und wo immer sie sind zu attackieren. Ich schwöre bei Gott, wir werden Amerika auf seinem eigenen Boden schlagen. Wir werden Rom erobern", droht der Terrorist auf Arabisch. Die Authentizität des Videos - oben sehen Sie einen Ausschnitt mit englischen Untertiteln - konnte noch nicht verifiziert werden.
Der Westen ist alarmiert
Bereits am Montagmorgen hatte Frankreichs Premier Manuel Valls erklärt, der IS bereite weitere Anschläge vor: "Wir wissen, dass Operationen vorbereitet wurden und noch vorbereitet werden, nicht nur gegen Frankreich, sondern auch gegen andere europäische Länder." Und auch CIA-Direktor John Brennan befürchtet weitere IS-Attacken gegen Ziele im Westen. Die Anschläge von Paris seien "sorgfältig und überlegt geplant" worden, sagte Brennan in Washington. "Ich würde damit rechnen, dass dies nicht die einzige Operation war, die der IS in der Vorbereitung hat."
IS feiert "gesegneten Angriff" in Paris
Der Islamische Staat hat sich bereits zur blutigsten Terrorserie in Frankreich seit dem Zweiten Weltkrieg mit 129 Toten und über 350 zum Teil schwer Verletzten bekannt. Im Internet veröffentlichten die Dschihadisten am Samstag eine Erklärung, in der sie das Massaker loben. Darin heißt es wörtlich, "acht Brüder mit Sprengstoffgürteln und Sturmgewehren" hätten am Freitagabend einen "gesegneten Angriff" auf das "Kreuzzug-Frankreich" verübt. Eine "treue Gruppe der Armee des Kalifats" habe die "Hauptstadt der Unzucht und Laster" angegriffen.
Sinai-Absturz auch das Werk der Dschihadisten?
Auch der russische Passagierjet, der Ende Oktober auf der ägyptischen Halbinsel Sinai abgestürzt war, soll ein Werk der Islamisten sein. In den sozialen Netzwerken wurde ein "Bekennervideo" mit einem rauchenden Passagierflugzeug veröffentlicht. Auch Audiobotschaften mit "Beweisen" wurden auf Twitter gepostet. Zuletzt verdichteten sich tatsächlich die Hinweise darauf, dass in der Maschine mit 224 Menschen an Bord eine Bombe hochgegangen ist.
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