"Die Mischungen werden sich nicht ändern, aber es gibt Dinge, die wir innerhalb der Reifen anstellen können", schildert Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery das Vorhaben. Der Reifenhersteller möchte seine Charakteristik der Anfangsjahre wieder erreichen und Reifen konstruieren, die schnell und plötzlich abbauen. Für Hembery wären zwei bis drei Stopps im Rennen "ideal": "Wir versuchen, dass man keinen Vorteil mehr daraus ziehen kann, längere Stints zu fahren. Es bedeutet, dass du zum Wechseln der Reifen reinkommen musst."
Pirelli kommt damit auch den Wünschen einiger Teams und Piloten entgegen. "Wir brauchen aggressivere Reifen. Die Leute wollen mehr Show sehen, sie wollen mehr Spielereien mit der Strategie. Wenn die Mischungen weicher wären, dann würde das helfen.", forderte einst Force-India-Pilot Sergio Perez.
Harte Kritik von Vettel während der Saison
Pirelli hat nach den spektakulären Reifenschäden von Spa in der heurigen Saison eine Menge Kritik einstecken müssen. "Es muss mal gesagt werden, die Qualität der Reifen ist miserabel" schimpfte Ferrari-Pilot Sebastian Vettel und ergänzte: "Platzer bei so einem Tempo sind nicht akzeptabel". Trotz aller Vorfälle darf Pirelli auch 2016 weitermachen und möchte nun die Eigenschaften der Reifen verändern.
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