Vor zehn Jahren war die heute 24-jährige Xiao Yun von zu Hause weggelaufen und spurlos verschwunden. Ihre Eltern meldeten sie als vermisst, hielten sie bereits für tot. Doch eine Routinekontrolle der Polizei in einem Internetcafé der chinesischen Stadt Qianjiang brachte nun die Wende.
Weil die junge Frau mit einem gefälschten Ausweis erwischt wurde, nahmen die Polizisten sie mit aufs Revier, wo Xiao Yun ihnen ihren richtigen Namen verriet. Die Polizisten verständigten die Eltern der jungen Frau. Mittlerweile ist die Familie einem Bericht der malaysischen Nachrichtenwebsite "The Star" zufolge wieder vereint. Die Mutter: "Ich habe eine störrische Persönlichkeit und wenig Geduld, deshalb habe ich oft mit ihr geschimpft. Aber das ist zehn Jahre her und sie ist jetzt erwachsen. Ich werde nie mehr mit ihr schimpfen."
Schräges Detail der Familienzusammenführung: Xiao Yun hatte während der letzten zehn Jahre offenbar in Internetcafés und Badehäusern gelebt und geschlafen, ihre liebste Freizeitbeschäftigung war der "Counterstrike"-ähnliche Online-Shooter "Crossfire". Geld verdiente die junge Frau aushilfsweise als Kassiererin, zusätzlich hielten andere Internetcafé-Besucher sie über Wasser.
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