Die Frau, die selbst als OP-Schwester im Unfallkrankenhaus gearbeitet hatte, liegt bereits seit Wochen im Spital. Sie ist an Krebs erkrankt. Wann immer sie wach ist, fragt sie nach den Vierbeinern. Nach ihrer eigenen Hündin "Mischa" und nach "Leni", ihrem "Pflegekind".
Stationsleitung zeigte Herz
Das befreundete Ehepaar, dem "Leni" gehört, hatte daraufhin die Idee, die Hunde für einen Besuch mit ins Krankenhaus zu nehmen. Fragen kostet nichts und dass man der Patientin damit eine große Freude machen würde, wussten die Salzburger natürlich. Also ging es mit "Leni" und "Mischa" ins Unfallkrankenhaus am Franz-Rehrl-Platz. Und dort war es leichter als gedacht. Die Stationsleitung zeigte Herz: "Wir wüssten nicht, was dagegen spricht!" So durften die Vierbeiner hinein.
Große Freude bei Mensch und Tier
"Wir empfanden pure Erleichterung und sehr viel Freude über diese Menschlichkeit", so das Besucher-Ehepaar. Das Bett der Patientin wurde mit Leintüchern und Handtüchern abgedeckt und in die Halle geschoben. Dort gab es dann kein Halten mehr. Die Hunde begrüßten die kranke Frau, schleckten ihr die Hände ab und wichen gar nicht mehr von ihrer Seite. "Leni" wagte gar einen Sprung aufs Bett. Glänzende Augen und ein Lächeln auf den Lippen der Krebspatientin waren der Dank dafür.
Berührende Szenen im Krankenhaus
Die Szenen waren nicht nur für das Ehepaar, das die Hunde brachte, berührend. Auch die Schwestern erkannten, wie wichtig Hunde für Menschen sind und welche Emotionen sie hervorrufen können. Und die Hunde verhielten sich einzigartig, als hätten sie die Bedeutung dieses Besuchs erkannt.
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