Aus drei mach vier - nachdem die VP nach der letzten Wahl unsanft aus der Innsbrucker Stadtregierung gedrängt wurde, mischt sie nun wieder voll mit. Darüber gemutmaßt wurde ja schon.
Mit Nettigkeiten wurde nicht gespart
Wie kam es dazu? "Bereits die erste Hälfte der Regierungsperiode war von einem konstruktiven Miteinander geprägt. Wegen den europaweiten Herausforderungen ist eine Zusammenarbeit aller konstruktiven und im Stadtsenat vertretenen Kräfte vernünftig", so BM Christine Oppitz-Plörer (FI).
Ähnlich sieht es die grüne Vize-BM Sonja Pitscheider, die Großprojekte, wie das Haus der Musik, Patscherkofel oder Regionalbahn ins Spiel bringt: "All diese Beschlüsse hat die VP von der Opposition heraus mitgetragen. Die Aufgaben werden nicht kleiner. Je mehr sich diesen stellen, umso besser."
SP-Klubchef Arno Grünbacher: "Die Volkspartei ist wieder mit an Bord und sie wird es, glaube ich, gut machen. Gut, dass wir Unterstützung erhalten."
"VP als stärkste Partei gehört in die Regierung"
Was sagt die VP bei all der Freundlichkeit? "Wir werden uns weiterhin konstruktiv einbringen. Als stärkste Partei gehören wir in die Regierung", betont Stadtparteichef Franz Gruber: "Einige Themen, wie etwa Parkraum, sehen wir kritisch. Wir nehmen die gefassten Beschlüsse aber zur Kenntnis und werden künftig bei Verbesserungen aktiv mitarbeiten. Gruber (zuständig für Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen, Flüchtlinge) darf sich nun übrigens wie sein Parteifreund Andreas Wanker (Wohnungsservice) amtsführender Stadtrat nennen.
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