Lange Schlangen bei den Kassen und Mitarbeiter, die trotz Pleite und offener Gehälter wie in einer Familie Seite an Seite stehen: In der neu renovierten Zielpunkt-Filiale in Wien-Brigittenau, dem zweitbesten Markt der Bundeshauptstadt, herrscht Goldgräberstimmung.
"So ein schönes Geschäft hatten wir noch nie", sagt die 48-jährige Filialleiterin Margret K. Seit Zielpunkt mit Rabatten von zehn Prozent auf das ganze Sortiment und 50 Prozent auf Angebotsware die große Schnäppchenjagd eröffnet hat, stürmen die Kunden die Filialen.
"Täglich bis zu 1000 Kunden mehr als vor der Pleite"
Spiele, Töpfe und Weihnachtsartikel gehen weg wie die warmen Semmeln. Auch Produkte des täglichen Bedarfs finden reißenden Absatz. "Wir haben täglich bis zu 1000 Kunden mehr als vor der Pleite", so eine Kassiererin. Doch so richtig freuen über das Umsatzwunder kann sich das Team nicht - zu groß ist die Unsicherheit, wie es weitergeht.
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