Schon in den frühen Morgenstunden waren die ersten Teile des Grenzzauns in einem Lager des Bundesheeres abgeliefert worden. Anschließend wurden sie nach Spielfeld transportiert. Kurz vor 14 Uhr begann dann der Bau des rund 3,7 Kilometer langen Zauns an der steirisch-slowenischen Grenze. Die ersten Pfosten wurden von der Tiroler Baufirma, die den Zuschlag für die Errichtung erhalten hatte, in den Boden getrieben. Mehrere Rollen speziellen Maschendrahtzauns warteten auf die Montage. Sie wird von Soldaten des Villacher Pionierbataillons 2 erledigt.
Bundesheer-Bauleiter Major Gerald Trampusch erklärte, dass am Montag vor allem das Einrichten der Baustelle Priorität hat. In den kommenden Stunden und Tagen soll der Zaun Meter um Meter wachsen. Begonnen wurde nahe den Zuggleisen an der Westseite der Sammelstelle.
38 Soldaten aus Villach sind im Einsatz. Sie sollen bis Weihnachten zusammen mit dem Tiroler Unternehmen das Leitsystem für die Einreise von Flüchtlingen in Spielfeld errichten. Der Zaun wird 2,5 Meter hoch sein und kommt ohne Beton aus. Wird der Maschendraht nicht mehr gebraucht, können die Pfosten wieder relativ einfach entfernt werden, ohne Baureste in der Natur zurückzulassen, hieß es. Der teils gefrorene Boden mache laut Trampusch keine Probleme.
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