Die Stadtregierung einigte sich in einer Parteienvereinbarung bereits auf mehr Kurzparkzonen. Stadtrat Padutsch legte jetzt den dazugehörigen Amtsbericht vor. Die neuen Zonen sollen wie ein Ring um die bestehenden Kurzparkflächen (Zentrum, Bahnhof und Alpenstraße) geschaffen werden. Betroffen sind vor allem auch bei Pendlern beliebte Parkflächen rund um Stadteinfahrten in Schallmoos/Gnigl, Lehen/Liefering bzw. Maxglan/Riedenburg oder auch in Gneis und Parsch (siehe Grafik). Mühsames Parkplatzsuchen soll für die Stadtbewohner damit ein Ende haben. Mit den neuen Zonen steigt klarerweise auch die Zahl der Ausnahmeberechtigungen (derzeit rund 8200).
Offen ist noch, ob die Autofahrer fürs Parken auch zahlen müssen: Stadtrat Padutsch tritt für die gebührenpflichtige Variante ein. Die Überwachung sei wesentlich einfacher, will er hart durchgreifen. Bürgermeister Heinz Schaden bevorzugt Parken mit Parkuhr: "Wir sind für einen schonenden Übergang." Dazu komme noch die hohe Investitionssumme von rund zwei Millionen für Parkscheinautomaten. Auch im Gemeinderat zeichnet sich eine Mehrheit für auf drei Stunden limitiertes Gratis-Parken ab.
Neue Park&Ride-Flächen
Und wohin dann mit den vielen Pendlern? Idealvorstellung der Planer ist, dass sie in Zukunft schon sehr nah am Wohnort auf die Öffis umsteigen. Parallel zur Kurzparkzonen-Erweiterung sollen aber neue Park&Ride-Flächen mit insgesamt 1300 Plätzen entstehen: "Das ist ein Projekt gemeinsam mit dem Land", so Padutsch. In erster Linie sei P&R in der Stadt aber für Tagesgäste vorgesehen. Die neuen Kurzparkzonen werden bis 2017 markiert.
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