Nach seiner aufrüttelnden Studie über die mit viel Steuergeld finanzierten islamischen Kindergärten in Wien wird Univ.-Prof. Ednan Aslan im Internet primitiv attackiert. Die Spur führt zu einem Bezirkspolitiker der Ausländer-Partei "Gemeinsam für Wien". Der Studienautor verteidigt sich: "Alles ist beweisbar."
"In zahlreichen Zuschriften wird uns auch eine Fülle an gehaltvollen, forschungsrelevanten Hinweisen geliefert. Wir haben also keine Behauptung in den Raum gestellt, die nicht beweis- und belegbar wäre", stellt Aslan jetzt in einem Gastkommentar im "Standard" fest.
Miese Kampagne gegen Aslan auf Facebook
Besonders heftig wird der Studienautor, der die Probleme in den islamischen Kindergärten aufgedeckt hat (die "Krone" berichtete), auf Facebook attackiert: Auf der Seite eines Kandidaten von "Gemeinsam für Wien" werden Postings veröffentlicht, die den Professor in den Armen einer Studentin zeigen - darunter findet sich auch noch ein mieser Text. Ebenso versucht ein Politiker, mit derben Anspielungen den Ruf des angesehenen Wissenschaftlers zu beschädigen.
ÖVP: Frühpensionisten als Kontrolleure einsetzen
Die Reaktionen auf die Studie werden auch vom Verhaltensforscher Kurt Kotrschal in der "Presse" kritisiert: "Der Kindergarten-Skandal macht Angst - und das zu Recht." Kotrschal wirft dem Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Fuat Sanac, und Stadträtin Sonja Wehsely "ignorante Arroganz" vor.
Und für Wiens ÖVP-Chef Gernot Blümel ist die Aufstockung der Zahl der Kindergarten-Kontrolleure von elf auf 13 "eine Augenauswischerei": "Statt Beamte in Frühpension zu schicken, sollten sie als Kontrollore unangekündigt die Kindergärten überprüfen."
Video aus dem Archiv: Integrationsminister Kurz stellt den neuen Integrationsplan der Regierung vor
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