Nicht überall in Österreich dürfen zu Silvester im unverbauten Gebiet Feuerwerke gezündet werden: In Kärnten wird es wegen der extremen Trockenheit Einschränkungen geben. In Teilen des Landes sind Raketen und Kracher sogar verboten. Wer das ignoriert, muss mit Strafen rechnen.
"Aufgrund der Trockenheit besteht eine hohe Wald- und Wiesenbrandgefahr, wenn Feuerwerke gezündet werden", erklärt Carmen Oberlerchner von der Spittaler Bezirkshauptmannschaft.
Daher werde das Abfeuern von Krachern sowie von Raketen im gesamten Bezirk per Verordnung untersagt.
Seitens der Kärntner Exekutive wird alles unternommen, damit Zuwiderhandelnde geschnappt werden. "Es werden einige Sektorstreifen unterwegs sein", informiert die Spittaler Polizei.
Wer dabei erwischt wird, für den gibt es richtig "Krach". "Dann muss man mit mehreren hundert Euro Strafe rechnen", so Landesjurist Albert Kreiner.
Sogar ein landesweites Feuerwerkverbot wurde bereits erwogen. "Das ist allerdings nicht notwendig", betont Landeshauptmann Peter Kaiser.
Nur Regen oder Schnee könnten die Silvesternacht in Oberkärnten noch "retten" - danach sieht es aber nicht aus. "Erst im neuen Jahr besteht die Chance auf Niederschläge", so Metereologe Stefan Hofer von UBIMET.
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