Sich in Erkältungszeiten im sozialen Umgang - etwa beim Händeschütteln - zurückzuhalten bzw. öffentliche Verkehrsmittel und Menschenansammlungen zu meiden, um Infekte zu vermeiden, ist eine häufige Empfehlung. US-Wissenschafter zeigten jetzt aber: Wer engen körperlichen Kontakt mit seinen Liebsten pflegt, häufig kuschelt und umarmt wird, erkrankt seltener.
Der Psychologe Sheldon Cohen von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh und sein Team infizierten für ihre Untersuchung mehr als 400 Personen mit Schnupfenviren und beobachteten dann deren Krankheitsanfälligkeit.
Es stellte sich heraus, dass jene, die in einem intakten sozialen Umfeld mit viel Zuwendung und emotionaler Unterstützung lebten, seltener eine Triefnase bekamen oder wenn, in geringerem, kürzerem Ausmaß.
Kuscheln - Wundermittel gegen Erkältungen?
Die Wissenschaftler schätzen immerhin, dass regelmäßige Umarmungen ein Drittel aller Schutzmaßnahmen ausmacht. Am besten einfach ausprobieren!
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