Jener 41-Jährige, der am 18. Dezember seine 22 Jahre alte Ehefrau im Wiener Bezirk Penzing getötet hatte, hat sein Schweigen gebrochen und ein Geständnis abgelegt. Der Verdächtige erklärte gegenüber der Polizei, seiner Frau im Streit den Mund zugehalten zu haben - ihren Tod habe er aber nicht gewollt.
Das Paar war am Morgen der schrecklichen Tat einmal mehr miteinander in Streit geraten, obwohl der mutmaßliche Täter wegen eines über ihn verhängten Betretungsverbots der Wohnung eigentlich hätte fernbleiben müssen. Laut Polizeisprecher Paul Eidenberger ging es um die anstehende Scheidung und im Zusammenhang damit um Geld.
Die Auseinandersetzung eskalierte schließlich, als die 22-Jährige ihren Ehemann beschimpfte und beleidigte und er ihr daraufhin den Mund zuhielt. Alexandra S. starb durch Ersticken, eine Tötungsabsicht stelle der Verdächtige nun jedoch in Abrede und spreche vielmehr von einem "Unfall", so Eidenberger.
Beschuldigter nach Tat im Stiegenhaus gefasst
Nach der Tat rief der 41-Jährige selbst die in der Nähe wohnende Großmutter seiner Frau an, die daraufhin die Einsatzkräfte alarmierte. Während sich ein Notarzt vergeblich um die Reanimation der 22-Jährigen bemühte, durchsuchten Streifenpolizisten das Haus und stellten den Beschuldigten wenig später auf einer Stiege, die zum Dachboden des Gebäudes führt. Bei den darauffolgenden Einvernahmen machte der Verdächtige zunächst keine Angaben, bis er am 29. Dezember schließlich sein Schweigen brach.
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