Nach der unfassbaren Tat in Wien-Umgebung laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Wie in unserer Print-Ausgabe berichtet, schlichen zwei bewaffnete Maskenmänner in Moosbrunn in das Haus eines schwer behinderten Mannes. Dann schlugen die Täter unbarmherzig auf den 72-jährigen Querschnittgelähmten und seine Krankenpflegerin ein.
Die Sonne schien zwar beim "Krone"-Lokalaugenschein – doch vielen Bürgern läuft seit der abscheulichen Tat ein kalter Schauer über den Rücken. "Dass bei uns so was passieren kann!", ist eine Passantin geschockt. In der Nachbarschaft drangen Dienstag gegen 4 Uhr Früh zwei mit Sturmhauben maskierte Männer in das Haus des nach einem Arbeitsunfall querschnittgelähmten Walter P. ein. Der 72-Jährige wurde im Schlaf überrascht und sofort verprügelt. Als seine rumänische Betreuerin (43) helfen wollte, schlugen beide Kriminelle auch auf die geschockte Frau ein. Dann hielt ein Täter die beiden Opfer mit einem Messer in Schach, sein Komplize durchsuchte das Haus nach lohnender Beute.
"Immer wieder verlangten die Schläger in gebrochenem Deutsch Geld", berichtet ein Kriminalpolizist. Die Unbekannten flüchteten anschließend mit einigen hundert Euro. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung der Polizei blieb erfolglos. Jetzt hoffen die Ermittler auf konkrete Hinweise durch die Spurenauswertung.
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