Grauen zu Silvester
Köln: Verdächtiger wegen Sexualtat in U-Haft
Nach den massiven Übergriffen auf Frauen in Köln in der Silvesternacht sitzt erstmals ein Tatverdächtiger wegen einer Sexualstraftat in Untersuchungshaft. Dem 26-jährigen Algerier werde vorgeworfen, aus einer Gruppe heraus ein Opfer sexuell genötigt und dabei ein Handy gestohlen zu haben, sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer am Montag.
Der Mann sei am Wochenende zusammen mit einem weiteren Algerier festgenommen worden, der einen Handydiebstahl, aber keine Sexualstraftat begangen haben soll. Beide leben in einer Flüchtlingsunterkunft in der Stadt Kerpen in Nordrhein-Westfalen.
Noch nicht zu den Vorwürfen geäußert
Nach Angaben Bremers handelt es sich bei dem 26-Jährigen um den ersten Beschuldigten aus der Silvesternacht, der wegen einer mutmaßlichen Sexualstraftat in Untersuchungshaft sitzt. Er habe sich aber noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben gegen 21 Beschuldigte, von denen acht in Untersuchungshaft sitzen. Den meisten werden Eigentumsdelikte wie Diebstahl vorgeworfen.
Aus dem Video-Archiv: Übergriffe in Köln - Frauen fordern Aufklärung
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