"Familientradition"
Wirbel um Torero mit Kleinkind bei Stierkampf
Der spanische Torero Fran Rivera Ordonez, Spitzname Paquirri, hat mit der Veröffentlichung eines Fotos, das ihn mit seiner kleinen Tochter auf dem Arm bei einem Stierkampf zeigt, eine Welle der Empörung ausgelöst. In den sozialen Netzen werfen viele Nutzer dem 42-Jährigen ein verantwortungsloses Verhalten vor.
Das Amt des Ombudsmanns und Jugendbeauftragten in der südspanischen Region Andalusien kündigte die Einleitung einer Untersuchung an. Paquirri rechtfertigte sich mit den Worten, für das fünf Monate alte Mädchen habe nur eine "minimale Gefahr" bestanden.
"Es gibt gefährlichere Dinge im Leben", erklärte er auf Twitter. Er habe lediglich eine Tradition seiner Familie fortgesetzt und seiner Tochter den Stierkampfsport vorstellen wollen. Auch sein Vater und sein Großvater hätten sich mit einem Kind auf dem Arm vor einen Kampfstier gestellt.
"Wenn ich deine Frau wäre, würde ich dich umbringen"
Doch viele Internetnutzer können mit dieser "Tradition" überhaupt nichts anfangen und gaben wenig Freundliches von sich. "Ich verstehe überhaupt nicht, wie du deine Tochter einer solchen Gefahr aussetzen konntest", lautete etwa ein Posting auf Instagram, wo der Torero das Bild veröffentlicht hatte. Ein anderer User meinte: "Wenn ich deine Frau wäre, würde ich dich umbringen".
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