Erst Neil Young, dann Steven Tyler - und jetzt Adele: Donald Trump liebt es, während seiner Wahlkampfveranstaltungen die Songs von Popstars laufen zu lassen. Doch der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber hat die Rechnung ohne die britische Sängerin gemacht, denn Adele stellte nun klar, dass sie keine politischen Kampagnen unterstützt.
"Adele hat keine Erlaubnis erteilt, dass ihre Musik bei irgendeiner politischen Versammlung gespielt wird", sagte ein Sprecher der 27-Jährigen am Montag CNN. Trump wurde in diesem Statement zwar nicht namentlich genannt, doch der Milliardär, der im November bereits ein Adele-Konzert in New York besuchte, ließ ihren Bond-Song "Skyfall" sowie ihren Megahit "Rolling in the Deep" wiederholt bei seinen Auftritten spielen.
Die Sängerin unterstützt in ihrer Heimat die Labour Party. Eine politische Gemeinsamkeit hat sie jedoch mit Trump: Sie beklagt ebenso wie der Geschäftsmann eine zu hohe Steuerbelastung für Reiche.
Steven Tyler: Unterlassungsaufforderung an Trump
Trump hatte bei seiner Liederauswahl im Wahlkampf bisher kein glückliches Händchen: Vor wenigen Monaten beschwerte sich bereits Aerosmith-Frontmann Steven Tyler bei Trump und verbot dem Politiker per Unterlassungsaufforderung, seinen Song "Dream On" während Wahlkampfveranstaltungen zu spielen. "Das ist keine politische oder persönliche Angelegenheit mit Herrn Trump", sagte die Anwältin von Tyler damals: "Man muss einfach die Erlaubnis der musikalischen Urheber einholen." Auch Neil Young und die US-Band R.E.M. protestierten dagegen, dass der Immobilientycoon ihre Lieder nutzt.
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