Bis zu zehn Mal täglich muss sich der Sohn von Eva E. aus Salzburg in die Fingerkuppen stechen, um seinen Blutzuckerspiegel zu messen. Für eine neue Messmethode ohne Stechen zahlt die Beamtenversicherung aber nicht.
Seit zehn Jahren ist der Sohn Diabetiker. "Seine Fingerkuppen sind mittlerweile völlig kaputt", schildert seine Mutter. Neue Lebensqualität für ihn erhoffte sie sich von einer neuen Messmethode. Dabei wird ein Sensor im Oberarm platziert, der dort für mehrere Wochen bleibt und das Stechen in die Finger ersetzt. "Leider übernimmt meine Krankenversicherung die Kosten für das Gerät nicht. Man bezahlt lieber weiterhin die vielen Teststreifen, die auch nicht gerade günstig sind", wandte sich Alleinerzieherin enttäuscht an uns.
Die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter prüfe derzeit die Aufnahme des Sensors in den Leistungskatalog, wie man uns mitteilte. Bis dahin muss aber weiter in die Finger gestochen werden.
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