"Noch Arbeit zu tun"
Syrien-Friedensgespräche wochenlang ausgesetzt
Die Friedensgespräche für Syrien werden bis Ende des Monats ausgesetzt. Die Gespräche unter UN-Vermittlung würden bis zum 25. Februar "vorübergehend unterbrochen", sagte der Syrien-Beauftragte der Vereinten Nationen, Staffan de Mistura, am Mittwochabend in Genf. Tags davor hatte er im Schweizer Fernsehen noch eindringlich vor einem Scheitern der Gespräche gewarnt.
Es sei "noch Arbeit zu erledigen", so de Mistura. Tagelang war in Genf darum gerungen worden, in getrennten Treffen mit Vertretern der syrischen Regierung und der Opposition die indirekten Verhandlungen zum Laufen zu bringen.
Grundlage der Genfer Gespräche ist die Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrats vom 18. Dezember. Diese sieht einen mehrstufigen Zeitplan zur Beendigung des Konflikts vor, an dessen Ende eine Übergangsregierung stehen soll. Im syrischen Bürgerkrieg sind seit März 2011 rund 260.000 Menschen getötet worden.
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