In betreutem Heim

19-Jähriger soll Nachbarin vergewaltigt haben

Österreich
08.02.2016 07:11

Unter dem dringenden Verdacht, eine Heimbewohnerin vergewaltigt zu haben, ist Samstagnacht im steirischen Kapfenberg ein 19-Jähriger festgenommen worden. Der im Rahmen eines betreuten Wohnenprojekts im selben Haus wie sein Opfer untergebrachte Obersteirer weist die Vorwürfe von sich und behauptet, das angebliche Opfer habe das, was geschah, genauso gewollt. Der Mann darf das Heim derzeit nicht betreten.

Stundenlang diskutierte am Samstag eine 25-Jährige mit ihrer Betreuerin, wie sie nun auf das Geschehene reagieren sollte. Danach ging sie in Begleitung der Angestellten zur Kapfenberger Polizei und erstattete um 22 Uhr die Anzeige. Laut Angaben der Obersteirerin habe ihr Wohnungsnachbar sie vier Stunden zuvor im Zimmer aufgesucht, ihr Gewalt angetan und sie vergewaltigt. Danach sei er wortlos weggegangen.

Den Vorwurf, sich an der Frau vergangen zu haben, weist der 19-jährige Tatverdächtige energisch von sich. Seiner Aussage zufolge sei das, was im Zimmer geschah, in beiderseitigem Einvernehmen passiert.

Nun müssen weitere Erhebungen durchgeführt werden, um Licht in den Fall zu bringen. Der junge Obersteirer, der auf seine vorübergehende Festnahme anfangs sehr aggressiv reagierte, darf das Heim derzeit nicht betreten. Jetzt muss die Justiz entscheiden, was weiter mit ihm geschieht.

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