Fünf Verletzte, darunter zwei Kinder: Das ist die traurige Bilanz eines Autoüberschlags in der Nacht auf Mittwoch in Fügenberg. Brisantes Detail: Die Lenkerin (32) hatte 1,04 Promille intus! Ernüchternd ist auch das Ergebnis der Schwerpunktkontrollen in der Faschingswoche: 109 Alko-Lenker wurden von der Polizei ertappt!
Feuchtfröhlich ging es in den vergangenen Tagen wieder bei den zahlreichen Faschingsumzügen, Bällen und Feierlichkeiten zur Sache. Dass man stets die Finger von Bier, Wein, Schnaps und Co. lassen sollte, wenn man noch mit dem Auto nach Hause fahren will, beweist der verheerende Unfall am späten Dienstag Abend in Fügenberg. Gegen 23.10 Uhr war die 32-jährige Autolenkerin mit vier Mitfahrern - darunter zwei Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren - von Fügenberg in Richtung Fügen unterwegs, als sie plötzlich die Kontrolle über ihren Wagen verlor und über den rechten Fahrbahnrand hinauskam.
Lenkerin hatte 1,04 Promille intus
Der Pkw krachte in der Folge mit voller Wucht gegen einen großen Stein, überschlug sich mehrmals und kam dann etwa 15 Meter unterhalb der Straße auf dem Dach zu liegen. Alle fünf Insassen erlitten Verletzungen, konnten sich aber selbst aus dem Wrack befreien. Ein Alko-Test ergab bei der Lenkerin 1,04 Promille!
109 betrunkene Narren aus Verkehr gezogen
Trotz vieler Warnungen von Seiten der Polizei setzten sich in der Faschingswoche wieder zahlreiche Narren betrunken ans Steuer. Im Zuge der angekündigten Schwerpunktkontrollen im ganzen Land wurden 6286 Alko-Tests durchgeführt - 109 waren positiv. 38 Lenker hatten zwischen 0,5 und 0,8 Promille intus - 71 sogar noch mehr. Alle alkoholisierten Autofahrer mussten ihr Gefährt stehen lassen - sie wurden angezeigt. "47 Lenkern wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen", betont Markus Widmann, Chef der Tiroler Verkehrspolizei. "Im Vergleich zur Faschingswoche 2015 nahm die Zahl der erwischten Alko-Lenker um rund 10 Prozent zu. Es gab insgesamt drei Alko-Unfälle mit sieben Verletzten."
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