Kandidatenschwund
US-Wahlen: Reihen der Republikaner lichten sich
Nach ihrem schlechten Abschneiden bei der Vorwahl im US-Bundesstaat New Hampshire steigen zwei weitere Republikaner aus dem Rennen um das Weiße Haus aus. Chris Christie und Carly Fiorina beendeten am Mittwoch ihre Kampagnen. Christie erklärte, er verabschiede sich ohne einen Funken des Bedauerns. Er sei stolz auf sein Team und die Kampagne.
Dem 53 Jahre alten Gouverneur von New Jersey wurden zu Beginn des Wahlkampfs einige Chancen eingeräumt. Anhänger loben seine volkstümliche Art, Kritiker werfen ihm dagegen Grobschlächtigkeit und ein loses Mundwerk vor. Im republikanischen Feld dieses Jahres galt Christie als vergleichsweise moderat. Er hatte viel Zeit in den Wahlkampf in New Hampshire investiert, holte dort aber nur sieben Prozent der Stimmen und landete auf dem sechsten Platz.
Fiorina erklärte: "Ich werde weiterhin durch dieses Land reisen und für die Amerikaner kämpfen, die sich nicht damit abfinden, wie die Dinge gerade sind." Die 61-Jährige bekam in dem nordöstlichen Bundesstaat vier Prozent und landete damit auf dem siebenten Platz. Die Ex-Chefin von Hewlett-Packard war die einzige Frau im Bewerberfeld der Republikaner.
Damit sind bei den Konservativen noch sechs Männer im Rennen: Jeb Bush, Ben Carson, Ted Cruz, Marco Rubio, John Kasich und Donald Trump. Die Republikaner waren mit einem Rekordfeld von 17 Bewerbern in den Kampf für die Nachfolge Barack Obamas gestartet.
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