Der US-Internetkonzern Google hat angekündigt, seine beliebte Bildverwaltungs- und Bearbeitungs-Software Picasa Mitte März einzustellen. Die Online-Alben werden in den neuen Fotodienst Google Photos übernommen, die Desktop-App wird es zwar weiter geben, sie wird allerdings nicht länger aktualisiert.
Google hatte Picasa im Jahr 2004 gekauft und die beliebte Fotoverwaltung mit Bearbeitungsfunktion mit einem Web-Service verknüpft, mit dem Nutzer ihre Bilder in der Cloud sichern konnten. Die Bilder auf Googles Servern sind durch das Aus für Picasa nicht verloren und sollen in Google Fotos übernommen werden. Die Online-Alben sollen im Mai endgültig dichtgemacht werden.
Desktop-Software wird am 15. März eingestellt
Die Desktop-Software will Google laut "Golem" mit 15. März einstellen. Sie wird zwar weiterhin funktionieren, Updates liefert der Internetkonzern aber keine mehr aus. Damit kehrt Google dem Desktop-Programm Picasa den Rücken und setzt zukünftig ausschließlich auf seinen Fotodienst Google Photos, den es als Browser-Version und als App für Android oder iOS gibt.
Google Photos verfügt über eine automatische Bilderkennungs- und Kategorisierungsfunktion, mit der Bilder nach Stichwörtern oder Gesichtern sortiert werden können. Die umfangreichen Bearbeitungsfunktionen, die Picasa bot, sind in dem neuen Dienst allerdings nicht mehr enthalten. Desktop-Nutzer müssen sich hierfür nach einer Alternative umsehen.
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