Jänner-Bilanz

Schlechtes Wetter: 40 Prozent weniger Flüchtlinge

Ausland
23.02.2016 10:40

Die Zahl der in Griechenland ankommenden Flüchtlinge ist im Jänner nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur Frontex auf rund 68.000 gesunken. Das sei ein Rückgang um fast 40 Prozent im Vergleich zum Dezember, teilte die Behörde am Montag in Warschau mit. Der Rückgang sei vor allem auf das schlechte Wetter zurückzuführen, das die Überfahrt mit Booten erschwerte. Derzeit steigen die Zahlen freilich wieder.

Auch an der italienischen Küste ging die Zahl der Flüchtlinge - die meisten von ihnen aus Nigeria - nach Frontex-Angaben im ersten Monat des Jahres um 42 Prozent zurück. Insgesamt seien 5600 Flüchtlinge angekommen, hieß es. Auf der Balkan-Route sank die Zahl der Flüchtlinge, die in die EU zu gelangen versuchten, auf 65.300 Menschen. Im Vergleich zum Dezember sei dies ein Drittel weniger.

Nach Jänner-Rückgang steigen Zahlen wieder
Nach dem Rückgang im Jänner steigen die Zahlen derzeit wieder rapide. Vom 15. bis 21. Februar gab es laut Frontex insgesamt 19.383 Grenzübertritte von der Türkei nach Griechenland - im Durchschnitt 2769 täglich.

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