Die vierte Generation des Renault Scénic feiert auf dem Genfer Salon (3. bis 13. März) Premiere. Der Kompakt-Van gewinnt deutlich an Style und übernimmt Merkmale des Mini-SUVs Captur sowie des Crossover-Vans Espace.
Dazu kommen mehr Bodenfreiheit und geringere Karosserieüberhänge, wie es gerade so en vogue ist. Zudem rückten die Räder weiter nach außen und ermöglichen zusammen mit der verbreiterten Spur vorne und hinten ein großzügigeres Platzangebot.
Bei den auf dem Genfer Salon ausgestellten Modellen schränken jedoch die Ausklapptische auf der Rückseite der Vordersitze massiv die Kniefreiheit ein.
Als erster Kompaktvan der Marke verfügt der Scénic über eine dreigeteilte Panorama-Frontscheibe, die sich stilistisch an den Renault Espace anlehnt und eine hervorragende Übersicht ermöglichen soll. Unverwechselbares Stilmerkmal sind die C-förmigen Tagfahrlichter sowie je nach Ausstattung die Voll-LED Scheinwerfer.
Auf den Markt kommt der Scénic in der zweiten Jahreshälfte. Neben der fünfsitzigen Standardvariante dürfte es auch wieder einen Grand Scénic mit sieben Sitzen geben.
Fast zwei Jahrzehnte lang dominierte der 1996 erstmals aufgelegte Renault Scenic den Kompakt-Van-Markt in Europa, insgesamt wurden fast 5 Millionen Einheiten verkauft. Erst 2014 konnte der Citroen C4 Picasso die Vormachtstellung brechen. Insgesamt leidet das Kompakt-Van-Segment jedoch unter der wachsenden Konkurrenz der kompakten SUV; 2015 wurden europaweit nur noch knapp 600.000 Fahrzeuge verkauft, 12,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
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