Eine Wiener Polizistin hat jahrelang Parkstrafen ignoriert, die sich schließlich auf 36.000 Euro summierten. Weitere 1000 Euro wurden ihr nun bei einem Disziplinarverfahren aufgebrummt, sie darf aber weiter im Dienst bleiben, weil sie inzwischen rund 7000 Euro ihrer Schuld getilgt hat.
Die Polizistin gab laut "Kurier" an, dass alles mit Schlamperei begonnen habe. Später sei dann die Belastung so groß geworden, dass sie sich damit nicht weiter konfrontieren wollte. Ihr Dienstgeber erfuhr von den nicht beglichenen Strafen, als die zuständige Magistratsabteilung 6 einen Pfändungsbescheid an die Landespolizeidirektion übermittelte.
Pikantes Detail am Rande: Exekutivbeamte dürfen öffentliche Verkehrsmittel ohnehin kostenlos nutzen, die Beamtin zog es aber vor, mit dem Auto zu fahren, weil dies "bequemer und flexibler" sei.
Rekordhalterin ist die Frau aber nicht: Die MA 6 kennt einen Fall mit 44.000 Euro an unbezahlten Strafen...
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