Politischer Paukenschlag in Wien: Die rot-grüne Stadtregierung will die Bauordnung für Flüchtlingsunterkünfte per Gesetz aushebeln. "Zwecks Verfahrensbeschleunigung" hätten dann unter anderem Anrainerbeschwerden keine aufschiebende Wirkung und Container könnten ohne Bewilligung aufgestellt werden.
"Aufgrund von Ereignissen, wie sie etwa Naturereignisse oder der Zustrom hilfs- und schutzbedürftiger Menschen aus Krisengebieten darstellen, oder aus humanitären Gründen ist es erforderlich, betroffenen Personen rasch vorübergehend eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen." - Mit diesen Worten beginnt ein am Donnerstag eingebrachter rot-grüner Initiativantrag, der einem politischen Paukenschlag gleicht (klicken Sie auf den Link "Bauordnung", um das gesamte Dokument zu sehen):
Die wichtigsten Punkte der Gesetzesänderung:
Hier die wichtigsten Passagen des Antrags zum Durchklicken:
Während Rot-Grün von "schlankerer Bürokratie" und "Wer schnell hilft, hilft doppelt" spricht, wettert VP-Stadtchef Gernot Blümel: "Das kann es doch nicht sein. Über unsere Betriebe und die Wiener wird in Rot-Grün-Manier drübergefahren, statt Vereinfachungen bei der Bürokratie einzuführen."
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