Am Montag ist es wieder so weit: Exakt 4887 Österreicher, vom Kleinkind bis zur Oma, haben heuer die Gelegenheit, ihren Geburtstag am 29. Februar mit Torte und Kerze zu zelebrieren. Natürlich feiern sie jährlich ihren Geburtstag - rein statistisch gesehen wählt dabei ein Drittel der Betroffenen den 28. Februar, und zwei Drittel weichen auf den 1. März aus, bis nach vier Jahren der 29. wieder auf dem Kalender steht.
Das Schaltjahr im gregorianischen Kalender - einem Sonnenkalender - enthält mit dem eingeschobenen 29. Februar einen zusätzlichen Schalttag. Damit wird das Kalenderjahr dem Sonnenjahr (dieses bestimmt die Jahreszeiten) angeglichen, da es um Bruchteile eines Tages länger ist als das 365 Tage zählende Gemeinjahr.
Dass kleinste Ungenauigkeiten auf lange Sicht große Folgen haben können, wussten schon die Babylonier im 3. Jahrtausend vor Christus und erfanden deshalb Schaltmonate. Und die Ägypter ordneten 238 vor Christus für jedes vierte Jahr einen Schalttag an.
Mit dem speziellen Datum ist auch viel Aberglaube verbunden. So sagt etwa eine Bauernregel: Schaltjahr wird Kaltjahr.
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